Draußen essen, drei gute Tipps

Speisen unter freiem Himmel, dafür gibt es vielleicht keine schönere Jahreszeit als den späten Frühling. Es ist schon warm genug, um auch ohne dicken Pullover die Zeit bei gutem Essen und leckeren Drinks zu vergessen, aber noch nicht so heiß, dass einem Schweißtropfen den Aperitif versalzen. An diesen drei Lieblingsorten lässt es sich besonders schön verweilen.

Texte: Isabell Spilker, Sabrina Waffenschmidt
Fotos: Doro Zinn, Yvonne Schmedemann

 

Seepudel

Küchenglück am Ostseestrand

Der Seepudel ist einer dieser Orte, wie man sie nur hier oben findet, echt und auch charmante Weise schrullig ­– ein etwa 100 Meter vom Behrensdorfer Strand entferntes Restaurant mit gutem, frisch zubereitetem Essen. Im Frühling sitzt man draußen unter rosa blühenden Kirschbäumen, die salzige Meerluft in der Nase. Ein Highlight der Karte sind die Burger mit Fleisch von Highland-Rindern, die nebenan auf den saftigen Wiesen gegrast haben. Wem sie gut schmecken, fährt anschließend einen Kilometer weiter zum Highlander-Hof und nimmt sich Fleisch, Wurst und ein kleines Stück Schleswig-Holstein-Glück mit nach Hause.


Seepudel
Strandstraße 1001
24321 Behrensdorf
seepudel.de

 

Lieblingsplatz

Genuss für alle Sinne

Der Name klingt verheißungsvoll und die Realität wird ihm gerecht. Umgeben von sieben kleinen und größeren Fischteichen liegt das Restaurant Lieblingsplatz. Während draußen die schöne Lage die Augen erfreut, ist es drinnen mit Schaffellen, goldenen Spiegeln und rustikalen Holztischen gleichermaßen schick wie gemütlich. Was auf den Tisch kommt – vor allem fangfrischer Saibling und Forelle – schmeckt hervorragend, auch Fleisch und vegetarische Speisen kann die Küche perfekt zubereiten. Schön ist ein anschließender Spaziergang um die Teiche, Bänke unter Weiden laden zum Verweilen ein.

Lieblingsplatz
Moorstraße 41
21218 Seevetal
restaurant-lieblingsplatz.de

 
 

Der Rote Haubarg

Slow Food auf der Sonnenterrasse

Leuchtend weiß strahlt Der Rote Haubarg auf maigrünem Rasen. Haubarge sind riesige Bauernhäuser, ihre besondere Bauweise wurde zwischen dem 15. Und 17. Jahrhundert von Holländer:innen nach Eiderstedt gebracht. Heute gibt es nur noch wenige der imposanten Höfe. Der Rote Haubarg ist als einziger für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt neben einem kleinen Museum auch ein vorzügliches Restaurant mit großer Sommerterrasse. Die Speisekarte setzt auf regionale, jahreszeitlich angepasste Speisen, vom deftigen Eintopf bis hin zum ausgefeilten Mehrgänge-Menü. 

Der Rote Haubarg
Sand 5
25889 Witzwort
roterhaubarg.de